Bilder zur Geschichte des Astronomischen Rechen-Instituts und der Berliner Sternwarte
Bilder der Gebäude des Astronomischen Rechen-Instituts in Heidelberg
Hauptgebäude ("Neubau", errichtet 1960/61) in Heidelberg-Neuenheim
Bibliotheksgebäude ("Altbau", errichtet 1883) in Heidelberg-Neuenheim
Bilder der 300-Jahr-Feier des Astronomischen Rechen-Instituts am 10. Mai 2000
Elektronische Rechenanlage Siemens 2002 der Universität Heidelberg im Astronomischen Rechen-Institut (Betrieb vom März 1961 bis Mai 1975)
Bilder der Gebäude des Astronomischen Rechen-Instituts in Berlin:
"Neues" Institutsgebäude in Berlin-Dahlem, Altensteinstr. 40 (errichtet 1911/12; bezogen am 23. April 1912; offizieller Sitz des ARI bis Mai 1945)
"Neues" Institutsgebäude in Berlin-Dahlem, Altensteinstr. 40
(errichtet 1911/12; bezogen am 23. April 1912; offizieller Sitz des ARI bis Mai 1945)
Ausschnitt aus einem Stadtplan von ca. 1954.
Zwar befand sich das ARI zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Berlin. Der Plan zeigt aber trotzdem noch die Lage des ARI explizit: Das große rote Gebäude fast in der Bildmitte ist das Stubenrauchkrankenhaus. Links oberhalb dieses Gebäudes findet man das ARI als kleines rotes Rechteck an der Ecke Altensteinstraße/Fabeckstraße (Beschriftung: Astron. Rechen-Inst.).
Der Plan zeigt deutlich, daß das ARI (wie der Botanische Garten auch) bezirksmäßig im Ortteil Lichterfelde-West des Bezirks Berlin-Steglitz lag. Die Anschrift Berlin-Dahlem war nur eine postalische.
Wie die Zufälle im Leben so spielen, ist einer der späteren Direktoren des ARI in Heidelberg, Roland Wielen, ganz in der Nähe, in Berlin-Lichterfelde-West, 1938 geboren worden und in Lichterfelde-West, Manteuffelstr. 27 (zwischen Moltkestr. und damaliger Elisabethstr.) aufgewachsen (1938 bis 1963).
"Altes" Institutsgebäude in Berlin-Kreuzberg, SW68, Lindenstr. 91 (früher 103) (errichtet und bezogen um 1874; Sitz des ARI bis April 1912)
Altes" Institutsgebäude in Berlin-Kreuzberg, SW68, Lindenstr. 91 (früher 103) (errichtet und bezogen ca. 1874; Sitz des ARI bis April 1912)
Photo von ca. 1909 (Quelle: Prof.Dr. Klaus Junge)
Das Bild zeigt die Straßenfront des ARI zur Lindenstraße hin.
Die Diensträume des ARI befanden sich im (erhöht gelegenen) Erdgeschoß. Im 1. Obergeschoß wohnte der Astronom der Akademie (Prof.Dr. Arthur Auwers). Im 2. Obergeschoß lag die Dienstwohnung des Direktors des ARI (ab 1909 Prof.Dr. Fritz Cohn). Der vordere Teil des 3. Obergeschosses enthielt die Dienstwohnung des ersten Observators der Sternwarte, der hintere Teil vier Assistentenzimmer (wohl zum Wohnen). Das Kellergeschoß beherbergte neben den sogenannten Wirtschaftsräumen auch die Wohnungen des Portiers und des Dieners des ARI.
Plan von ca. 1909 (Quelle: Prof.Dr. Klaus Junge)
Grundriß der Dienstwohnung des Direktors (damals Prof.Dr. Fritz Cohn).
Die Lindenstraße befindet sich im Südosten (unten). Im Nordwesten (oben) liegt der Garten des ARI und die Sternwarte. Im Plan ist mit Bleistift eingezeichnet die (vermutlich erst geplante) Inneneinrichtung der Wohnung durch die Familie Cohn.
"Altes" Institutsgebäude in Berlin-Kreuzberg, SW68, Lindenstr. 91 (früher 103)
(errichtet und bezogen ca. 1874; Sitz des ARI bis April 1912)
Ausschnitt aus einem Stadtplan von ca. 1878. Dieser Plan ist dem Reiseführer "Baedekers Berlin und Potsdam" von 1878 beigefügt. Der Plan selbst trägt keine Jahreszahl. Da da ARI auf dem Plan fehlt, könnte er vor dem Jahre 1874 gezeichnet worden sein.
Das ARI-Gebäude lag auf dem Gelände der Sternwarte, die im Plan gut erkennbar ist. Das ARI-Gebäude befand sich direkt über dem ältesten Zugang zur Sternwarte von der Lindenstraße aus (im Plan Lindenstraße 103). Für Fußgänger war die Sternwarte aber weiterhin durch einen Durchgang durch das ARI-Gebäude von der Lindenstraße her erreichbar. Aus verschiedensten Gründen soll dieser Durchgang den Spitznamen "Venusdurchgang" getragen haben.
Die postalische Anschrift des ARI lautete zunächst Lindenstraße 103 und später Lindenstraße 91. Die Anschrift der Sternwarte lautete (zumindest in späteren Jahren) Enckeplatz 3a. Die Umnumerierung der Hausnummer des ARI von 103 in 91 muß um 1878/79 erfolgt sein (Quelle: Anschriften von Mitgliedern der AG). Ein Umzug in ein anderes Gebäude war damit nicht verbunden.Zur Orientierung in heutigen Zeiten: Der Planausschnitt zeigt einen Teil des Bezirks Berlin-Kreuzberg. Der große runde Belle-Alliance-Platz entspricht heute dem Mehring-Platz am Halleschen Tor. Lindenstraße, Friedrichstraße, Besselstraße und Enckestraße (früher aber: Enckeplatz) tragen noch ihre alten Namen. Durch die schweren Bomben-Schäden im Zweiten Weltkrieg sind jedoch die Straßenverläufe nach Kriegsende teilweise verändert worden.
"Altes" Institutsgebäude in Berlin-Kreuzberg, SW68, Lindenstr. 91 (früher 103)
(errichtet und bezogen ca. 1874; Sitz des ARI bis April 1912)
Ausschnitt aus einem Stadtplan von ca. 1880
In diesem Plan ist rechts unten neben der Sternwarte das ARI eingezeichnet. Es liegt an der Lindenstraße, gegenüber vom Kammergericht. Die Form des ARI-Gebäudes ist hier allerdings nicht ganz korrekt wiedergegeben: Es fehlt der kurze Südostflügel des ARI, parallel zur Lindenstraße.