Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Kathryn Kreckel erhält Emmy Noether Forschungsgruppe


Kathryn Kreckel wird mit Hilfe spezieller Beobachtungsmethoden die Quellen und Eigenschaften der Strahlungsquellen untersuchen, die für die Ionisation interstellaren Gases verantwortlich sind. „Diese auf kleinen Skalen ablaufenden Prozesse versuche ich mit der Entwicklung von Galaxien auf großen Skalen zu verknüpfen“ erläutert Dr. Kreckel. Über ihre Beteiligung an namhaften Forschungskollaborationen (<link https: zah.uni-heidelberg.de typo3 www.phangs.org external-link-new-window internal link in current>PHANGS und <link https: www.sdss.org future external-link-new-window internal link in current>SDSS-V/LVM hat sie Zugang zu den hierfür notwendigen Beobachtungsdaten.

Seit 2011 war Dr. Kreckel Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg (MPIA). Dort beschäftigte sie sich mit einer Vielzahl von Aspekten der Physik des interstellaren Mediums. Ihre jüngste Forschung erfolge im Rahmen der PHANGS- und SDSS-Forschungskollaborationen, die Galaxien mit einer Reihe modernster Teleskope wie dem Atacama Large Millimeter Array (ALMA), dem Very Large Telescope (VLT) und dem Hubble Weltraumteleskop (HST) mit dem Ziel beobachtet, die Auswirkungen der Sternentstehung auf kleinen Skalen auf die Galaxienentstehung und -entwicklung insgesamt zu verstehen.

Darüber hinaus ist Kreckel sogenannter „Survey Scientist“ für den „<link https: www.sdss.org future lvm external-link-new-window internal link in current>Local Volume Mapper“. Dieses Projekt wird die Milchstraße und eine Reihe naher Galaxien in höchster räumlicher und spektraler Auflösung ebenfalls mit dem Ziel beobachten, die Vorgänge im interstellaren Medium auf denjenigen kleinen Skalen zu untersuchen, die für die Entwicklung von Galaxien ingesamt verantwortlich zu sein scheinen.

Das Emmy-Noether Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft ermöglicht herausragenden Wissenschafterinnen und Wissenschaftlern, sich durch die Leitung einer Forschungsgruppe bereits in jungen Jahren für eine Professur zu qualifizieren. Dr. Kathryn Kreckel ist die erste weibliche Emmy-Noether Nachwuchsgruppenleiterin am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH).

Kontakt
Dr. Kathryn Kreckel
Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH)
c/o Astronomisches Rechen-Institut
kreckel(at)uni-heidelberg.de

www.mpia.de/homes/kreckel/

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